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Keine Motivation für Arbeit | Du empfindest so?

30. April 2020msdredaktion

Wie kommt man aus der Spirale des Nichtstuns raus?

Wer geht schon gerne arbeiten? – Eine Floskel, die wir sehr häufig hören und das meist schon in unserer Kindheit, von unseren Eltern oder Großeltern. Arbeit wird grundsätzlich eher als notwendiges Übel angesehen, als etwas, was vielleicht auch Spaß machen kann und zur Erfüllung des Lebens beitragen kann. Mit der Problematik, keine Motivation oder zu gut Deutsch schlichtweg keinen “Bock” auf Arbeit zu haben, ist man meist schon recht früh im Leben konfrontiert. Man muss an dieser Stelle nicht einmal von Extremfällen sprechen, so zum Beispiel von erwachsenen Menschen, die sich in langjähriger Arbeitslosigkeit befinden und zudem noch keinerlei Motivation haben, etwas zu unternehmen. Das Phänomen “Keine Motivation für Arbeit” tritt teilweise auch bei jungen Schülern auf, die zum Beispiel vor dem Schulabschluss stehen und dann nicht wissen, was sie eigentlich mit ihrem Leben anstellen sollen. Gehört man zu denjenigen, die zumindest ihr Abitur in der Tasche haben, so steht man nach der Schule meist vor der dem nächsten Schritt, der häufig an die Universität führt. Doch was soll man studieren? Diese Frage richtet sich natürlich danach, was man gedenkt später arbeiten zu wollen. Doch was ist, wenn man keinerlei Motivation hat, arbeiten zu gehen und keine Idee, was einem Spaß machen könnte? All das sind Fragen, die man nicht pauschal und schnell beantworten kann. Wir wollen jedoch im nächsten Schritt etwas genauer auf die Problematik eingehen.

Keine Motivation für Arbeit
Keine Motivation für Arbeit

Seine eigenen Interessen herausfinden

Es klingt so banal, wenn man davon spricht, seine eigenen Interessen kennenzulernen. Allerdings stellt sich dies meist als keine allzu leichte Aufgabe heraus. Wir können natürlich sagen, was uns gerade im Hier und Jetzt Spaß macht, doch wenn es dann um die Frage geht, was wir später mal arbeiten möchten und womit wir unseren Lebensunterhalt verdienen möchten, so sind wir uns auf einmal doch nicht mehr so ganz sicher, ob das, woran wir gerade interessiert sind, wirklich etwas ist, was wir dauerhaft ausüben möchten.

Bereit sein, zu scheitern und Risiken einzugehen

Im Grunde genommen wird man hier rauf nie eine 100 % sichere Antwort bekommen. Gerade wenn man jung ist, hat man noch so viel Leben vor sich und wird damit einhergehend noch sehr viel Erfahrung sammeln, dass es fast unmöglich ist in jungen Jahren herauszufinden, was zu 100 % das ist, was man für immer in seinem Leben machen möchte. Stattdessen sollte man lieber auf sein Bauchgefühl hören und auch bereit sein, Fehler zu machen. Das heißt, man sollte probieren etwas zu finden, was einen interessiert und dem auch nach gehen. Erst wenn man etwas zu Ende bringt, ganz egal ob Studium oder Ausbildung, kann man am Ende auch wissen, ob es die richtige oder falsche Entscheidung war. Daher wird man am Ende vom Tag mehr davon profitieren, etwas zu riskieren und dabei auch zu Ende zu bringen, anstatt ewig in der Position des Nachdenkens und “was wäre, wenn” zu verweilen. Abgesehen davon, gibt es in Sachen “Keine Motivation für Arbeit” natürlich auch Extremfälle, die sich auf all die Menschen beziehen, die im fortgeschrittenen Erwachsenenleben dauerhaft arbeitslos sind und dabei dennoch keine Motivation für Arbeit haben. Hier ist es leider schwierig, von außen Veränderung in die Denkwelt dieser Personen rein zu bringen.

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